Zusammenfassung
Auch mit sehr zweckmäßig durchgebildeten Vorrichtungen kann so unpraktisch und fehlerhaft-gearbeitet werden, daß weder die für die Austauschfähigkeit erforderliche Genauigkeit noch eine den Herstellungspreis der Vorrichtungen rechtfertigende Verbilligung erreicht wird. Das wird besonders dann der Fall sein, wenn eine Werkstatt für eine neuartige Fertigung neu eingerichtet wird und sowohl Arbeiter wie Aufsichtspersonal für das Arbeiten mit Vorrichtungen nicht genug geschult sind. Die vollkommene wirtschaftliche Ausnutzung der Vorrichtungen kann auch dadurch gefährdet werden, daß die Vorwerkstätten, wie Gießerei und Schmiede, den Erfordernissen für eine Bearbeitung in Vorrichtungen nicht genug Verständnis und Interesse entgegenbringen und ihrerseits die etwa erforderlich werdenden Versuche und Änderungen unterlassen. Es ist daher notwendig, daß vom Vorrichtungsbau alle Vorrichtungen mindestens so lange beobachtet werden, bis ihre wirtschaftliche Ausnutzung gewährleistet ist und alle betreffenden Stellen mit den Feinheiten und Schwächen der Vorrichtungen vertraut sind. Selbstverständlich werden sich da und dort auch noch Änderungen und Verbesserungen als notwendig erweisen, sowie die Herstellung von Hilfsvorrichtungen für die praktische Handhabung von Werkstücken und Werkzeugen. Im nachfolgenden sollen einige Richtlinien und praktische Winke dafür gegeben werden, wie sowohl Genauigkeit als auch Schnelligkeit beim Arbeiten mit Vorrichtungen in befriedigendem Maße erreicht werden können.
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Mauri, H. (1954). Das Arbeiten mit den Vorrichtungen. In: Der Vorrichtungsbau. Werkstattbücher, vol 42. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01422-6_4
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