Zusammenfassung
Im Jahre 55 v. Chr. baute Julius Cäsar eine Brücke über den Rhein, um einen Einfall in das Gebiet der Sugambrer zu unternehmen. Er beschreibt den Bau dieser Brücke in seinem „Bellum Gallicum“, Lib. IV, cap. 17. Über ihre Lage macht er jedoch keine genauen Angaben. Forschungen haben ergeben (s. Jahrbücher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinland 1864, Heft 37, S. 20), daß sie unweit von Bonn gelegen haben muß. Auch neuere Untersuchungen (Bonner Jahrbücher 1938/39, Heft 143/144, S. 87) nehmen eine Brückenstelle etwas unterhalb von Bonn an. Nach Cäsar ruhte die Brücke auf Pfahljochen, die stromauf- und -abwärts durch Schrägpfähle abgestützt waren. Ihre Breite betrug 40 Fuß = rd. 11,80 m. Die nutzbare Breite wird jedoch nur wenig über 7,00 m hinausgegangen sein. In 10 Tagen war der Bau beendet. 18 Tage nach seinem Übergang kehrte Cäsar zurück und brach die Brücke wieder ab.
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Tamms, F. (1951). Übersicht über die Rheinbrücken zwischen Bodensee und Holland, im besonderen über die Rheinübergänge im Raum von Düsseldorf. In: Denkschrift zum Wiederaufbau der Rheinbrücke Düsseldorf-Neuss 1950–1951. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01386-1_1
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