Zusammenfassung
Die Oberfläche der Metalle bildet schon im Schmelzfluß und später beim Erstarren eine Art Hautschicht, deren besondere Dichte und Struktur durch die einseitige Anziehung der äußeren Teilchen nach dem Innern bedingt ist. Sämtliche technischen Metalle sind aus Kristallen aufgebaut, die je nach Art des Stoffes bzw. der Legierungsbestandteile, ihres wechselseitigen Verhaltens und der Erstarrungsbedingungen in Form, Größe und Verteilung verschieden ausgebildet sind. Aber die Kristalle bleiben in einen mehr oder weniger winzigen Rest von nicht mehr kristallin geordnetem Stoff (einer Mutterlauge vergleichbar) eingebettet und wie durch einen Zement verbunden (= Beilbyschicht). Bei gewöhnlicher Temperatur ist dieser Zementrest härter und spröder als die Metallkristalle; aber durch Hitze wie durch hohen Druck gerät er viel leichter in Fluß und vermehrt sich zuerst aus Trümmern von Kristallen, wobei er aus deren Lücken heraustritt und die Ober. fläche überschwemmt Jedoch bleibt diese Schicht gewöhnlich zu dünn, als daß sie beim Erkalten Kristalle bilden und sich in das normale Gefüge einordnen könnte.
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Werkmeister, O. (1947). Steigerungen der Schleifglätte. In: Das Schleifen und Polieren der Metalle. Werkstattbücher, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01364-9_7
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