Zusammenfassung
Für die Trennung der Elemente Tantal und Niob ist eine Reihe von Methoden in Gebrauch, die sämtlich zur Voraussetzung haben, daß erst einmal die Gesamtoxyde quantitativ und rein erfaßt werden. Da diese Bestimmung jedoch recht schwierig ist, wird sie oft der Ausgangspunkt für Differenzen bei der Trennung von Tantal und Niob. Als Verunreinigungen sind fast immer Kieselsäure, Titan- und Zinndioxyd zu berücksichtigen1.
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Referenzen
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Zur Prüfung des Tantalmetalls auf Verunreinigungen kann die Spektralanalyse heran-gezogen werden. Es muß dabei aber berücksichtigt werden, daß die untere Nachweisgrenze hierbei bezüglich der Metalle Niob, Zinn, Calcium und Titan zur Zeit bei etwa 0,1% liegt.
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Weinsäurelösung. Eine größere Menge Weinsäure löst man in heißem Wasser, macht die Lösung ammoniakalisch und leitet Schwefelwasserstoff ein. Der Sulfidniederschlag wird abfiltriert und das Filtrat gekocht. Abscheidungen, die beim Kochen entstehen, werden ebenfalls abfiltriert. Die Lösung wird eingeengt, so daß 40 g Weinsäure in je 100 cm3 enthalten sind.
Siehe Fußnote bei „Niob“, S. 335.
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Chemiker-Fachausschuß der Gesellschaft Deutscher Metallhütten- und Bergleute e.V.., Proske, O., Blumenthal, H. (1949). Tantal und Niob. In: Proske, O., Blumenthal, H. (eds) Analyse der Metalle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01320-5_22
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