Untersuchung des Einflusses der Querschnittsform auf das Spiegelgefälle bei einem Flusse. Längsgefälle in Krümmungen und Furten

Zusammenfassung

Aus einer Reihe von Querprofilaufnahmen eines größeren Flusses wurde ein Querschnitt beliebig ausgewählt und in Abb. 56a eingetragen. Er ist dort durch Schraffur hervorgehoben und als Ausgangsprofil bezeichnet. Bei Weglassung der Uferböschungen ergibt sich die Spiegelbreite zu b = 180 m, die Wasserspiegelfläche zu F = 384 m². Der Aufnahmewasserspiegel entspricht dem Mittelwasserstand (MW) bei einer gemessenen Wasserführung von Q = 635 m³/sek. Die Bettrauhigkeit wurde mit γ = 0,96 nach Bazin ermittelt. Die Aufnahme des Profils erfolgte durch Peilungen in Abständen von je Δb = 15,0 m. Die dabei festgestellten Wassertiefen sind in der Abbildung unten eingetragen. Bei den vorliegenden Form- und hydraulischen Verhältnissen handelt es sich um einen Flußcharakter, wie er etwa bei der Donau unterhalb der Isarmündung gegeben ist.