Zusammenfassung
Man kann wohl annehmen, daß es heute jedermann bekannt ist, daß der Körper aller Lebewesen aus Zellen zusammengesetzt ist, die, je nach ihrer Aufgabe, zwar allerlei Verschiedenheiten zeigen, aber sich alle darin gleichen, daß sie eben Zellen sind. Also die Haut besteht aus Hautzellen, die so beschaffen und angeordnet sind, daß sie zusammen eine feste schützende Hülle bilden; die Drüsen bestehen aus Drüsenzellen, die die Fähigkeit haben, Säfte auszuscheiden; die Muskeln aus Muskelzellen, die als stark in die Länge gestreckte Bildungen die Fähigkeit angenommen haben, sich zusammenzuziehen und wieder zu strecken; die Nerven bestehen aus Nervenzellen, Sinnesorgane aus Sinneszellen usw. Wie verschieden nun auch in Form und Aussehen und Aufgabe alle diese Zellen sein mögen, in einem Punkt sind sie alle gleich, daß sie aus den zwei Hauptbestandteilen jeder Zelle, dem weichen, schleimigen Zelleib oder Protoplasma und dem darinliegenden bläschenförmigen Zellkern bestehen.
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© 1952 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Goldschmidt, R. (1952). Die Geschlechtszellen und die Befruchtung. In: Die Lehre von der Vererbung. Verständliche Wissenschaft, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01260-4_3
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