Die Auswahl der Geräte

Zusammenfassung

Die Bewertung der Schütze wurde wie die fast aller Schaltgeräte früher lediglich nach Strom und Spannung betrieben, eine Methode, die man nun schon seit langem verlassen mußte. Man hat sich im wesentlichen außer nach diesen beiden schon genannten Begriffen nach dem Schaltvermögen der Geräte und den Lebensdauerverhältnissen zu richten[Franken (26, 29)]. Insbesondere wurde der Lebensdauer in der Vergangenheit nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Bei den Schaltleistungsansprüchen ist zwischen dem Einschalt-und Abschaltvermögen zu unterscheiden. Die Ansprüche in dieser Richtung hängen von der Art des Stromverbrauchers und der Art seiner Benutzung ab. Die Folge dieser zahlreichen Einflußgrößen ist, daß es nicht mehr möglich ist, die Ansprüche bei Geräten für Steuerungsanlagen mit einer einzigen kurzen Zahl zu umschreiben, z. B. mit der Angabe einer höchstzulässigen Motorleistung. Das ist genau so irreführend wie die Angabe irgendeiner Stromstärke. Für Geräte, die hier in Betracht kommen, wie z. B. die Schütze, haben sich schon seit längerer Zeit Größenangaben eingeführt. Diese Angabe einer „Gerätegröße“ ist durch VDE 0660/52 zur allgemeinen Anwendung vorgeschlagen. Es heißt dort im § 16:

„Motorschalter, insbesondere Schütze, werden durch die Angabe des Nennstroms nicht ausreichend gekennzeichnet; es wird daher empfohlen, zur Kennzeichnung des Anwendungsbereiches eine Größenbezeichnung vorzusehen. Hierbei sollen höheren Leistungen höhere Zahlenwerte zugeordnet werden.“