Zusammenfassung
Der Betrachtung sei ein elastisch-fester, isotroper Körper unter dem Einfluß einer im Gleichgewicht befindlichen Kräftegruppe zugrunde gelegt, bei dem der Elastizitätsmodul E und die Poissonsche Zahl m (vgl. S. 20) nach allen Richtungen denselben unveränderlichen Wert haben. Während nun beim starren Körper die Arbeit der inneren Kräfte bei jeder virtuellen Verrückung des Körpers den Wert Null besitzt, weshalb nach S. 7 auch die Summe der virtuellen Arbeiten der äußeren Kräfte verschwinden muß, ist dieses beim elastischfesten, also deformierbaren Körper nicht mehr der Fall. Hier liefern auch die inneren Kräfte infolge der elastischen Formänderungen, die der Körper bei einer virtuellen Verrückung erleidet, zur Summe der virtuellen Arbeiten einen Beitrag.
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Literatur
Müller-Breslau, H.: Statik d, Baukonstr. Bd. 2 Abt. 1 4. Aufl. S.11.
Müller-Breslau, H.: Neuere Methoden 4. Aufl. 1913 S. 77.
Müller-Breslau, H.: Stat. d. Baukonstr. Bd. 2 Abt. 1, 4. Aufl. S. 99ff.
Müller-Breslau, H.: Statik der Baukonstruktionen Bd. 2 Abt. 1, 4. Aufl. S. 87 und Abt. 2, S. 478.
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Kaufmann, W. (1949). Die elastischen Formänderungen. In: Statik der Tragwerke. Handbibliothek für Bauingenieure, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01194-2_4
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