Zusammenfassung
In diesem Abschnitt 2 sollen in sehr knapper Form die wichtigsten theoretischen Grundlagen und Begriffe zur Darstellung des Konzepts lean production, des betrieblichen Umweltschutzes und der Effekte auf die natürliche Umwelt eingeführt werden; sie sollen für die anschließenden Abschnitte helfen
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das Konzept lean production in seiner Gesamtheit und in seinem Stellenwert in der wissenschaftlichen Disziplin der Produktionswirtschaft zu verorten
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die einzelnen Elemente der schlanken Produktion systematisch und strukturiert darzustellen
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Aspekte des betrieblichen Umweltschutzes in die Produktionswirtschaft zu integrieren und dadurch
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die möglichen und vermuteten Zusammenhänge zwischen schlanker Produktion, betrieblichem Umweltschutz und Wirkungen auf die natürliche Umwelt zu systematisieren und zu strukturieren.
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Literatur
Stellvertretend für die sehr umfangreiche Literatur zur Produktionstheorie seien genannt: Gutenberg [1971], Heinen [1974], Dan0 [1966], Wittmann [1968], Kloock [1969], Franke [1972], Zschoke [1974], Schweitzer und Köpper [1974], Busse von Colbe und Laßmann [1991], Kistner [1981], Bleimann [1981], Turetschek [1981], Kampkötter [1981], Steffen [1983], Schulz [1987], Haupt [1987], Fandel [1991], May [1992], Dyckhoff [1992] und Steven [ 1994a ].
Einen anderen Versuch der umweltorientierten Erweiterung der Produktionstheorie stellt Zelewski [1993:323ff.] vor. Teilaspekte einer umweltorientierten Produktionstheorie werden behandelt bei: Lange [1978], Fandel [in: Brockhoff/Krelle 1981:193ff.], Strebel [1981:508ff.], Kistner [1983:389ff.], Jahnke [1986], Kistner [1989:30ff.], Dinkelbach und Piro [1989a:399ff.], Dinkelbach und Piro [1989b:474ff.], Dinkelbach und Piro [1990a:640ff.], Dinkelbach und Piro [1990b:700ff.], Steven [1994a], Steven [1994c:493ff.], Steven [1994d:1491ff.]; vgl. zu Übersicht auch Zabel [1993:363ff.].
Darin besteht nach Kloock [1969:67] gerade die Aufgabe von Input/Output-Modellen; vgl. auch Müller-Merbach [in: Bergner 1981:19ff.].
Eine mögliche Schnittstelle scheint die Theorie der X-Effizienzen von Leibenstein [1966, 1978] zu sein (vgl. Abschnitt 3.1.1).
In den meisten Fällen werden die Objekte in der Produktionstheorie als Güter bezeichnet [vgl. Busse von Colbe/Laßmann 1991:72ff.]; es wird im folgenden deutlich, warum hier der „neutrale“ Begriff Objekt gewählt wird [vgl. Dyckhoff 1992:42].
Das hängt aber immer davon ab, wo die System/Umwelt-Grenze jeweils festgemacht wird, von der „Bilanzhülle“ [vgl. Bringezu 1993:423].
Sie haben dann eine unterschiedliche Größenart [vgl. Kampkötter 1981:19f.]; zum Beispiel kann eine Autokarosserie bestehen aus: 1 Stück Karosserie oder 400 kg Blech etc.
Vgl. Dant [1966:132ff.] zur Integration der qualitativen Eigenschaften eines Produkts in die Produktionstheorie.
Diese Einteilung hat den Vorteil, daß sie sich explizit am Input/Output-Schema orientiert und daß sie aufgrund ihrer Begrifflichkeiten die durch die schlanke Produktion bedingten Unterschiede in der Produktionsorganisation aufgreifen kann.
Für eine Technologie können verschiedene Grundannahmen, Eigenschaften und daraus abgeleitete Ergebnisse formuliert werden, die hier nicht weiter ausgeführt werden sollen. Die wesentlichen Punkte finden sich in der zu Beginn des Abschnitts angeführten Literatur, insbesondere bei Wittmann [1968:3ff.], Turetschek [1981:70ff.] und, mit umweltbezogenen Erweiterungen, Dyckhoff [1992:73ff.].
Sofern die Unternehmung vollkommene Information über alle möglichen Produktionen besitzt [vgl. Wittmann 1968:2].
Die Effizienzhypothese wird auch als Dogma der Produktionstheorie bezeichnet [vgl. Zelewski 1993:325].
Die wesentlichen Aspekte zu Produktionsfunktionen finden sich in der zu Beginn des Abschnitts angeführten Literatur, insbesondere bei Gutenberg [1971:326ff.], Heinen [1974:220ff.], Kloock [1969:66ff.], Zschocke [1974:35ff.], Schweitzer und Köpper [1974:45ff.], Fandel [1991:51ff.], Busse von Colbe und Laßmann [1991:96ff.] und, mit umweltbezogenen Erweiterungen, Dyckhoff [1992:89ff.]. Die Eigenschaften der Produktionsfunktionen sollen hier nicht näher erläutert werden, sie sind ausführlich in der angegebenen Literatur beschrieben.
Zelewski bestreitet, daß diese Auflösung möglich ist, ohne daß die Aktivitätsanalyse in ihrem Kern unangetastet bleibt [Zelewski 1993:326].
Turetschek [1981] stellt die prinzipielle Dualität des Mengen-und des Wertmodells dar.
Diese entspricht auch in etwa der (primären, sekundären oder tertiären) Elementarkombination bzw. dem Basisprozeß bei Heinen [1974:221, 261].
Unter Prozeßniveau wird das Ausmaß des Faktoreinsatzes verstanden, zum Beispiel Laufzeiten [vgl. Busse von Colbe/Laßmann 1991:113ff.].
Vgl. dazu Kistner [1981:183ff.], Hartje [in: Zimmermann/Hartje/Ryll 1990:139], May [1992:56ff.] und die in der Mikroökonomik entwickelte Theorie der induzierten Innovation [Binswanger 1974; 1978].
Zum Teil können sie gar nicht vollständig erfaßt werden, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen; oder es stellt sich das (praktisch immer existente) Problem der unvollständigen Information.
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Fleig, J. (1998). Theoretische Grundlagen für Produktion und Umweltschutz. In: Umweltschutz in der schlanken Produktion. Technik, Wirtschaft und Politik, vol 30. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01117-1_2
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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