Systematische Darstellung ausgewählter Einflußfaktoren

Zusammenfassung

Bei der Herstellung komplexer und variantenreicher Erzeugnisse bietet sich aus organistorischen und/oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Aufteilung in mehrere Produktionsschritte an. Im Bereich der Montage ist dies durch eine Aufteilung in Vor- und Endmontagen möglich. Hierzu müssen aber produktseitig entsprechende Voraussetzungen, wie z.B. die Abgrenzung separat montier- und prüfbarer Baugruppen, geschaffen werden. Dies ist eine Teilaufgabe der montagegerechten Produktgestaltung (näheres z.B. bei [GAIR 81, BAES 88]). Mit der Bildung bzw. Ausgliederung von Vormontagen eröffnen sich u.a. Chancen, auf unterschiedliche räumliche Randbedingungen zu reagieren, Materialströme zu entflechten und damit zu beherrschen, logistische Abläufe transparenter zu gestalten, Durchlaufzeiten zu verkürzen oder bei geeigneter Verbindung von Vor- und Endmontage Austaktungs- und/oder Auslastungsprobleme zu umgehen. Auch aus Kostengesichtspunkten spielen die Vormontagen eine wichtige Rolle, da das von ihnen für die Endmontage in Form von Teil- oder Unterbaugruppen zur Verfügung gestellte Material bereits einen Wertschöpfungsprozeß durchlaufen hat. Einer zielgerichteten Planung dieses Bereichs kommt daher große Bedeutung zu. In der Literatur fehlen allerdings weitgehend Hinweise zu diesem Thema.