Zusammenfassung
Es wäre zunächst die Frage zu untersuchen, was eigentlich unter dem Begriff „Drehbank“ bzw. nach neuerer Begriffsbildung „Drehmaschine“ verstanden werden soll. Die Wirkungsweise und das Kennzeichen einer spanabhebenden Werkzeugmaschine besteht darin, daß eine Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück erzeugt wird mit dem Ziel, eine Fläche herzustellen. Diese Relativbewegung setzt sich zusammen aus der die Zerspanung bewirkenden Schnittbewegung und dem die gewünschte Fläche bildenden Vorschub. Schnittbewegung und Vorschub können dem Werkstück oder dem Werkzeug zugeordnet sein, wobei jedes eine dieser Bewegungen oder auch beide hat. Aus diesen Zuordnungen läßt sich ein System aufbauen, in dem alle vorhandenen und möglichen Werkzeugmaschinen enthalten sind. Hieraus interessieren für den vorliegenden Fall diejenigen Maschinen, auf die der Begriff „Drehmaschine“ anwendbar ist. Betrachtet man die praktisch vorkommenden Bauformen, die den Namen „Drehbank“ tragen, so lassen sich 3 Eigenschaften feststellen, die sie alle gemeinsam haben:
-
1.
Die Schnittbewegung ist kreisförmig.
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2.
Das Werkzeug ist in der Regel dauernd im Schnitt.
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3.
Die Erzeugung eines Zylinders ist möglich.
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Stau, C.H. (1963). Grundlagen. In: Die Drehmaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01096-9_2
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