Zusammenfassung
Der Einsatz moderner IuK-Techniken im Bürobereich zielt auf die Verbesserung betrieblicher Informationsverarbeitungs- und Kommunikationsprozesse. Die Beurteilung der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten moderner IuK-Technik bzw. der Aufbau und die Entwicklung computergestützter Bürosysteme setzen fundierte Kenntnisse des Anwendungsbereichs „Büro“ voraus.
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Literatur
Vgl. Nippa (1988), S. 27ff. Zu verschiedenen Beschreibungen und Sichtweisen eines Büros vgl. auch Höring (1990), S. 17ff.
Vgl. Kosiol (1961) und Szyperski (1961). Zur historischen Entwicklung der Büroforschung vgl. Staehle/Sydow (1986).
Vgl. zu Begriff und Bedeutung von Bürotätigkeiten Szyperski/Grochla/ Höring/Schmitz (1982), S. 6ff.; Höring (1985), S. 101f.; Zangl (1987), S. 16ff.
Höring (1985), S. 101. Vgl. auch die umfassende Abgrenzung und Einordnung des Bürobereichs bei Nippa (1988), S. 29ff.
Vgl. Szyperski/Grochla/Höring/Schmitz (1982), S. 7.
Zur Systemtheorie vgl. von Bertalanffy (1972), S. 32ff. sowie Grochla/Lehmann (1980).
Ein sozio-technisches System ist definiert als eine Menge von in Beziehung stehenden Menschen und Maschinen, die unter bestimmten Bedingungen nach festgelegten Regeln bestimmte Aufgaben erfüllen sollen“, (Grochla (1975), S. 10). Vgl. ferner Szyperski (1980); Gabriel (1986), Krallmann/Pietsch (1990), Höring (1990), die teilweise weitere Systemkomponenten hervorheben.
Effektivität und Effizienz sind zwei unterschiedliche Konzepte zur Bewertung von IuK-Prozessen, die sich in der Auswahl der (Sub-)Ziele voneinander unterscheiden. Beim Effizienzkonzept wird eine wirtschaftliche Aufgabenerfüllung (’doing the things right’) angestrebt, die sich auf Veränderungen operativer Zielgrößen bezieht (z.B. Verkürzung der Erstellungs-und Durchlaufzeiten von Dokumenten; Steigerung der Aktualität der Informationsversorgung). Beim Effektivätskonzept werden die Ziele zur Bewertung von IuK-Prozessen konsequent aus der Unternehmungsstrategie abgeleitet. Effektivität dient als Maßgröße für Zielerreichung (’doing the right things’) im Hinblick auf die kritischen Erfolgsfaktoren wie z.B. “Kundennähe’ oder ”Kostenführerschaft“. Vgl. Schumann (1993); Frese/von Werder (1992); Höring (1990), S. 159ff.
Vgl Krückeberg (1983), S. 100ff.; Nippa (1988), S. 70; Reichwald (1991), S. 380ff.
Vgl. hierzu Szyperski (1961), S. 88ff.; Picot (1982), S. 367 sowie Zangl (1987), S. 34ff.
Vgl. Reichwald (1991), S. 378f. sowie zum Konzept der Wertschöpfungskette Porter/Millar (1986), S. 27ff.
Kritische Erfolgsfaktoren (Critical Succes Factors, CSF) sind die für den (langfristigen) Unternehmenserfolg bedeutsamen Einflußgrößen, die die Stellung eines Unternehmens am Markt entscheidend beeinflussen. Vgl. Nagel (1991).
Vgl. Szyperski (1980), S. 143; Sommerlatte (1987), S. 6ff.; Eichhorn/ Schreier (1983), S. 675ff.; zur empirischen Relevanz vgl. Meyer-Piening/ Meyer-Piening (1990), S. 73ff.
Zu Entwicklung und Bedeutung der neuen IuK-Technologien für das Management vgl. Heilmann (1987) und Sorg (1982).
Vgl. hierzu die Beispiele über existierende strategische IuK-Systeme bei Mertens/Plattfaut (1987).
Ein Geschäftsprozeß ist die logische Verknüpfung aller Funktionen (Prozeßkette), die erforderlich sind, um eine bestimmte Leistung zielbzw. marktgerecht zu erbringen. Vgl. Dernbach (1993), S. 5.
Die verschiedenen Ansätze zur Produktivitätssteigerung der Büroarbeit werden auch unter dem Begriff “Lean Managment” oder “Lean Organization” zusammengefaßt (in der Produktion spricht man von “Lean Production”). Vgl. zu Begriff und Gestaltungskonzepten Teufel (1992).
In der Literatur werden die Begriffe Information, Nachricht, Wissen und Kenntnis teilweise synonym gebraucht. Vgl. hierzu Berthel (1975).
Vgl. zum pragmatischen Informationsbegriff Wittmann (1980).
Dieser Aspekt der Informationsverarbeitung bezieht sich bereits auf die Kommunikation, die in Abschnitt 2.3 noch näher beschrieben wird.
Vgl. zur informationsorientierten Beschreibung und Abgrenzung der Büroarbeit Rauch (1982), S. 28ff. und Höring (1990), S. 28ff.
Vgl. auch Schmidt (1989), S. 21.
Vgl. Keen/Scott Morton (1978); Szyperski/Grochla/Höring/Schmitz (1982); Picot/Reichwald (1987).
Vgl. Szyperski/Grochla/Höring/Schmitz (1982), S. 3ff.; vgl. auch Zangl (1987), S. 25ff. und die Ausführungen in Kapitel 4.
Zur Unterscheidung von einzelfall-, sachfall-und routinefallorientierter Büroarbeit vgl. Nippa (1988), S.85ff.
Zu Begriff und Konzept der Informationslogistik vgl. Augustin (1990) und Szyperski/Klein (1993).
Zu den charakteristischen Eigenschaften der Vorgangsbearbeitung vgl. Gabriel (1986).
Unter Informationsverarbeitung werden die Prozesse zusammengefaßt, ‘bei denen bereitgestellte Informationen entsprechend bestimmten Arbeitsanweisungen einer substantiellen Transformation unterworfen werden.“ Grochla (1971), S. 25.
Vgl. Mintzberg (1973), S. 39; Picot/Reichwald (1987), S. 30f.; Zangl (1987), S. 58ff.
Nippa (1988), S. 40 (Hervorhebung durch d. Verf.). Eine erste Festlegung des Bürokommunikationsbegriffs wird in Szyperski/Grochla/Höring/ Schmitz (1982), S. 10 vorgelegt: “Bürokommunikation kennzeichnet die Arbeit im Büro, die im wesentlichen aus allen Teilprozessen der Kommunikation zwischen Personen [oder Personen und Maschinen] besteht.” Die Autoren legen Wert auf die Feststellung, keinen allgemein gültigen Begriff, sondern einen “Fachterminus” zu prägen. Nippas Definition erscheint jedoch praktikabler, da hier eine Verbindung zur Gesamtunternehmung hergestellt wird und eine Gleichbehandlung maschineller und menschlicher Kommunikationsprozesse unterbleibt.
Schmitz/Szyperski/Höring (1983), S. 505. Die verschiedenen Arten der Informationsdarstellung werden manchmal auch als “Kommunikationsformen” (Picot/Reichwald (1987), S. 25), “Nachrichtenformen” (Scherff (1987), S. 7) oder “Erscheinungsformen der Information” (Walbrück (1986), S. 333) bezeichnet.
Vgl. in diesem Zusammenhang den Informationsbegriff nach Hoffmann (1984), S. 3.
Eine Analyse der Verwendungsvielfalt des Kommunikationsbegriffes wird in Szyperski/Grochla/Höring/Schmitz (1982), S. 6ff. und S. 285ff. vorgenommen.
Szyperski/Grochla/Höring/Schmitz (1982), S. 8. Vgl. auch Schmitz/ Szyperski/Höring (1983), S. 504; Höring/Bahr/Struif/Tiedemann (1983), S. 6; Scherff (1987), S. 4; Höring (1990), S. 39.
Szyperski/Grochla/Höring/Schmitz (1982), S. 10. Informationsverarbeitung in diesem engeren Sinn umfaßt also nur eine Teilmenge dessen, was eingangs dieses Abschnittes als Informationsverarbeitung (i.w.S.) definiert wurde.
Höring/Bahr/Struif/Tiedemann (1983), S. 139 wird auf dieser Grundlage zwischen allgemeiner Basis-und spezieller Bürokommunikation unterschieden. Weiterentwickelt wird diese Klassifikation u.a. in Scherff (1985), S. 73ff.; Walbrück (1986), S. 330; Höring ( 1990 ), S. 68–69.
Vgl. Dittrich (1991), S. 113–114. Dittrich unterscheidet hier zwischen formular-, vorgangs-, kommunikationsstruktur-und konversationsstrukturorientierter Koordination.
Vgl. Piepenburg (1991), S. 79. Als Bezugsrahmen dient das Kategorien-system “zeitgleiche/zeitversetzte, raumgleiche/raumübergreifende Kooperation”. Piepenburg (1991), S. 87.
Unter diesem von dem internationalen Normungsgremium ISO (International Organization for Standardization) geprägten Begriff “sind Netzarchitekturen mit standardisierten Diensten und Protokollen zu verstehen, die nicht nur zwischen den Systemgenerationen eines Herstellers, sondern vor allem zwischen den Systemen verschiedener Hersteller kompatibel sind.” Zeidler (1984), S. 195–196. Siehe auch Abschnitt 3.3.
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Gabriel, R., Begau, K., Knittel, F., Taday, H. (1994). Das Büro als Informationsverarbeitungs- und Kommunikationssystem. In: Büroinformations- und -kommunikationssysteme. Physica-Lehrbuch. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01066-2_2
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