Zusammenfassung
Die Untersuchung über das Märchen und die Phantasie des Kindes von Charlotte Bühler ist für die Aufnahme in diesen Band zwar etwas überarbeitet, in ihren Grundzügen aber nicht verändert worden. Sie wurde seinerzeit auf Anregung von Karl Bühler durchgeführt und 1918 erstmalig veröffentlicht1. Der Verfasserin ging es um zweierlei: Erstens sollte durch diese Untersuchung ein Beitrag zur Kinderpsychologie geleistet und das Wissen um kindliches Seelenleben erweitert werden. Verschiedentlich hatten zwar andere Autoren schon früher auf den Zusammenhang von Märchen und kindlicher Phantasie hingewiesen, aber nicht mehr als beiläufige Folgerungen daraus gezogen 2.
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Literatur
Beih. 17 Z. angew. Psychol. Wird im nachfolgenden als Mä. 1 zitiert. (1. Aufl. 1918; 2. Aufl. 1925; 3., mit erg. Nachtrag versehene Aufl. 1929.)
Vgl. was Ch. Bühler selbst über die Vorarbeiten, auf die sie sich stützen konnte, sagt. S. 23 ff.
Vgl. ihre Formulierung, die unverändert in die Neuauflage übernommen wurde. S. 23.
Vgl. Karl Bühler, Die Krise der Psychologie. Jena 1929. Siehe auch: P. R. Hofstätter (Hrsg.), Psychologie. Das Fischer-Lexikon. Frankfurt/M., S. 9 ff.
Die weitere Anwendung der von Ch. Biihler erprobten Methode
Das Kind - sein Mythos und sein Märchen. Hannover 1964.
Die weibliche Vorpubertät im Spiegel des Backfischbuches. 2. Aufl. Erfurt 1934.
Deutsche Übersetzung: Das Spiel des Kindes. Paderborn 1969.
Das volkstümliche Kinderspiel. Wien. Arb. pädagog. Psychol., Heft 6. Wien 1927.
Das Kinderspiel. 2. Aufl. München 1965.
M. Tramer, Der Bücherkatalogtest. Zürich 1953. - Elsa Andriessens, Das Märchen als diagnostisches Untersuchungsverfahren der kindlichen Persönlichkeit. Braunschweig. Phil. Diss. vom 21. 4. 1948.
Mä. 1, S. 7 ff. — J. Antz, Führung der Jugend zum Schrifttum. 2. Aufl. Ratingen 1950.
Vgl. u. a. H. H. Busse, Das literarische Verständnis der werktätigen Jugend. Beih. 32 Z. angew. Psychol. 1923. - A. Krüger, Das Buch - Gefährte eurer Kinder. Bedrohte Jugend - Drohende Jugend. Nr. 27, Stuttgart 1952. - W. Quast, Die literarischen Neigungen im Kindes-und Jugendalter. Z. angew. Psychol. 21, 1923. - A. Rumpf, Kind und Buch. Berlin und Bonn 1927; ferner Lotte Dolezalek, Jugendschriftkunde und Jungleserkunde. Bibliographie der von 1945 bis 30. 12. 1954 erschienenen Bit-
cher und Zeitschriftenaufsätze. Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung. Frankfurt/M. (o. J.).
H. Hetzer, Entwicklungspsychologie vor 40 Jahren und heute. - Zu den Neuauflagen von Charlotte Bühlers »Kindheit und Jugend, Genese des Bewußtseins-und «Seelenleben des Jugendlichen». Lebendige Schule 24. jg. 1969, S. 81 ff.
H. Schmidt, Das lesende Mädchen. Eine Untersuchung der Mädchenlektüre. Wien-München 1959.
Ch. Bühler, Kindheit und Jugend. 4. Aufl. Göttingen 1967, S. 281.
Was die Jugend heute liest. Die Neue Zeitung 1953, Nr. 59-70.
K. Doderer, Klassische Kinder-und Jugendbücher. Kritische Betrachtungen. Weinheim 1969.
Nachtrag zu Mä. 2, 1925, S. 83.
A. a. O.
H. Hetzer, Kind und Jugendlicher in der Entwicklung. 11. Aufl. BerlinHannover-Darmstadt 1969, S. 154.
A. a. O.
W. Lichtenberg, Astrid Lindgrens Jugendbücher in psychologischer Schau. Schule und Psychologie. 15. Jg. 1968, S. 263 ff.
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Vgl. Dolezalek a. a. O., ferner die Diskussion in der «Jugendschriften Warte« Beilage der Allgemeinen Deutschen Lehrerzeitung seit 1949.
R. Bamberger, Jugendlektüre. Bonn-Wien 1955. - A. Cl. Baumgärtner, Märchen und Sage. Grundzüge ihrer Struktur und ihre Behandlung im Unterricht. In: Literarische Erziehung in Grund-und Hauptschule. Frankfurt/M. 1965, S. 7. - Q. Gerstl, Die Brüder Grimm als Erzieher. Pädagogische Analyse des Märchens. München 1964. - A. Gurrer, Märchen und Märe. Psychologische Deutung und pädagogische Wertung. Solothurn 1968. - W. Scherf, Kindermärchen in dieser Zeit? Die psychologischen Seiten der Volksmärchen und ihr pädagogischer Wert. München 1961.
Hans Buscher, in: Kind und Technik. Herausgegeben von K. Heymann. Basel 1952, S. 37.
Die Entwicklung des kindlichen Weltbildes. 6. Aufl. München 1965, S. 360 ff.
Das Volksmärchen als Bildungsgut. Manns pädagogisches Magazin 1254. Langensalza 1929.
Vortrag «Kind und Bilderbuch« Fortbildungstagung für Kindergärtnerinnen. Bregenz_Mehrerau 1956.
A. a. O., S. 369.
Märchen als Entwicklungshilfe
Mä. 1, S. 1.
Märchenstoffe in Träumen. Internationale Z. f. Psychoanalyse I, S. 145 bis 151 (1913).
Märchenforschung und Tiefenpsychologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1969 (ausführliche Literaturangaben auch zu der nicht tiefenpsychologisch orientierten Märchenforschung).
Die seelische Entwicklung in der Kindheit und Reifezeit. 2. Aufl. München 1950, S. 162.
H. Dieckmann, Märchen und Träume als Helfer des Menschen, psychologisch gesehen. 4. Aufl. Stuttgart 1968.
Vgl. u. a. die kindlichen Träume während des ersten Gestaltwandels. H. Hetzer, Kind und Jugendlicher a. a. O., S. 103 ff.
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Hetzer, H. (1971). Zur Einführung. In: Hetzer, H. (eds) Das Märchen und die Phantasie des Kindes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01046-4_1
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