Zusammenfassung
Die Prothesenlockerung stellt eine wesentliche Komplikation des künstlichen Gelenkersatzes dar. Bei der Untersuchung der unerwünschten Lockerung von Osteosyntheseimplantaten (Perren et al. 1975) haben wir beobachtet, daß Mikrobewegungen — in der Kontaktzone zwischen Plattenschrauben und Knochen — zur oberflächlichen Resorption und damit zur sekundären Instabilität führten. Eine Endoprothese lockert sich infolge einer Änderung der Kontaktzonengeometrie (Knochen, Zement, Implantat). Dies kann Folge einer mechanischen Überlast oder eines biologischen Knochenabbaus sein. Im folgenden wenden wir die Erkenntnis aus Osteosyntheseexperimenten, wo mechanisch Knochenresorption induziert worden war, auf die Prothesenlockerung an.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Perren, S.M. (1983). Induktion der Knochenresorption bei der Prothesenlockerung. In: Morscher, E. (eds) Die zementlose Fixation von Hüftendoprothesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00967-3_6
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