Zusammenfassung
An der Orthopädischen Universitätsklinik Wien gehen die Erfahrungen mit knochenzementfreien Implantaten bis 1972 zurück. Damals waren es vor allem die keramischen Werkstoffe, die zum Zweck der Defektüberbrückung sowie des Gelenkersatzes nach Tumorresektionen verwendet wurden (Salzer et al. 1975, 1976). Für den Bereich des Hüftgelenks gelangte eine Pfanne zum Einsatz, die dann auch in der Arthrosehüftendoprothese, einer Metall-Keramik-Verbundprothese, zur teilweise knochenzementfreien Implantation Verwendung fand (Zweymüller et al. 1977, 1978). Es war klar, daß der noch in konventioneller Weise mit Zement fixierte Schaft später ebenfalls durch ein zementfreies System ersetzt werden mußte. Nach kurzfristiger und geringzahliger Verwendung eines Schaftes, den wir von einer anderen Institution übernommen hatten (Chiari et al. 1977), sahen wir jedoch die Notwendigkeit gegeben, eine Neuentwicklung unter Auswertung der eigenen Erfahrungen durchzuführen. Über das Konzept dieses neuen Schaftes (Zweymüller u. Semlitsch, 1982), der seit seinem Ersteinsatz im Oktober 1979 in unveränderter Form in Verwendung steht, sowie über die weiter zurückliegenden Ergebnisse soll hier berichtet werden.
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Literatur
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Zweymüller, K. (1983). Erste klinische Erfahrungen mit einer zementfreien Baukastenfemurhüftendoprothese mit Ti-6A1-4V-Schmiedeschaft und Al2O3-Keramikkugel. In: Morscher, E. (eds) Die zementlose Fixation von Hüftendoprothesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00967-3_23
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