Zusammenfassung
Am 4. Mai des Jahres 1894 schrieb Wilhelm Conrad Röntgen, der Direktor des Physikalischen Institutes an der Julius-Maximilians-Universität zu Würzburg, zwei Briefe [Stark (a-69)1], die zum Ausgangspunkt einer der größten Entdeckungen auf den Gebieten der Naturwissenschaften und Medizin werden sollten. Der erste Brief war an Röntgens siebzehn Jahre jüngeren Kollegen, Privatdozenten Dr. Philip Lenard, der mit Heinrich Hertz an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn arbeitete, gerichtet:
„Sehr geehrter Herr Doctor! Ich möchte gerne Ihren wichtigen Versuch über Kathodenstrahlen in der freien Atmosphäre etc. sehen und habe mir dazu bei Müller-Unkel einen ‚bewährten‘ Entladungsapparat bestellt. Für den Bezug der Fensterblättchen fehlt mir aber eine zuverlässige Quelle; vielleicht haben Sie die Freundlichkeit, mir eine solche per Postkarte anzugeben. Hochachtungsvollst Ihr ergebener gez. Dr. W. C. Röntgen.“ (Röntgen an Lenard, Würzburg, 4. Mai 1894.)
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Glasser, O. (1959). Die Entdeckung der Röntgenstrahlen. In: Wilhelm Conrad Röntgen und die Geschichte der Röntgenstrahlen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00956-7_1
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