Zusammenfassung
Bei der Behandlung des Preis-Standard-Ansatzes haben wir auf die Forderung verzichtet, der Staat möge eine Pareto-effiziente Allokation herbeiführen. hren. Dieser Verzicht erfolgte nicht etwa deshalb, weil die Forderung nach Pareto-Effizienz unvernünfig wäre, sondern deshalb, weil wir einsehen mußten, daß die Theorie bis heute noch keine Lösung für das Informationsproblem anzubieten hat. Auch das Instrument, mit dem wir uns nun beschäftigen wollen, ist letztlich nicht geeignet, Pareto-effiziente Allokationen sicherzustellen. Genau wie bei der Preis-Standard-Lösung verbindet sich mit ihm eher die Hoffnung, dem Ziel der Kosteneffizienz näher zu kommen.
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Referenzen
Die Frage, ob und unter welchen Bedingungen eine solche Koalitionsbildung erfolgt, muß an dieser Stelle offenbleiben.
Vgl. dazu Bohm und Russell S. 421 ff.
Vgl. dazu Atkinson und Tietenberg (1982), Bonus (1981) sowie Bohm und Russell S. 422, Kemper S. 211 ff.
Vgl. dazu insbesondere: Tietenberg (1985), Bonus (1981), Kemper, Endres (1985), Holcombe und Meiners (1981), Kabelitz (1984).
Einige Autoren verneinen diese Erfolgsaussichten mit dem Hinweis, bei Zertifikatmärkten handele es sich um regionale Faktormärkte, und es sei nicht damit zu rechnen, daß diese von einzelnen Nachfragern vollkommen aufgekauft werden könnten, vgl. Kemper, S. 153, Bonus (1981). Allerdings übersehen sie dabei, daß es sich bei diesen Faktormärkten um extrem dünne Märkte handeln kann und zudem vollkommene Faktorimmobilität ex defmitione gegeben ist.
Wobei der Unternehmenswert natürlich vom Zertifikatpreis abhängt.
Dabei beziehen wir uns auf Bonus (1984, S. 24 ff).
Er bezieht sich dabei auf eine leider unveröffentlichte Arbeit von Hahn und Hester (1987).
Auch hier stellt sich wieder das bereits angesprochene Problem der Zusatzlasten, die entstehen, wenn beispielsweise Subventionen durch die Besteuerung von Arbeitseinkommen finanziert werden. Solche Zusatzlasten können bei einer Zertifikatlösung nicht auftreten.
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Weimann, J. (1990). Umweltzertifikate: Mengensteuerung. In: Umweltökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00946-8_9
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-53028-2
Online ISBN: 978-3-662-00946-8
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