Zusammenfassung
Feste Stoffe sind dadurch ausgezeichnet, daß sie als von ebenen Flächen und geraden Kanten begrenzte Körper („Kristalle“) auftreten (Abb. 1), die sich durch große Regelmäßigkeit (Symmetrie) und Schönheit auszeichnen (Abb. 2), sofern nur die Bildung etwa aus der Lösung oder Schmelze hinreichend langsam und ungestört geschieht. Die Zahl möglicher Formen ist, wenn man von Größenunterschieden, Verwachsungen, Verzerrungen u. dgl. absieht, beschränkt; die Übergänge von der einen zur anderen der möglichen (Symmetrie-) Formen sind diskontinuierlich. Systematisch wird die Mannigfaltigkeit der (möglichen und existenten) kristallinen Körper zusammenfassend dargestellt durch sieben Kristallsysteme, die ihrerseits in 32 aus den 230 allein möglichen räumlichen Symmetriearten („Raumgittergruppen“) ableitbare — Kristallklassen aufspalten.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wolf, K.L. (1968). Formen flüssiger Körper. In: Tropfen, Blasen und Lamellen oder Von den Formen flüssiger Körper . Verständliche Wissenschaft, vol 97. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00926-0_1
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