Zusammenfassung
Die Aufklärung arbeitsbezogener Anteile im Spektrum der multifaktoriellen Ätiologie von verbreiteten chronischen Krankheiten ist heute ein Schwerpunkt arbeitsmedizinischer Forschung. Erforderlich ist eine enge Kooperation mit den verschiedenen Richtungen der Gesundheitsforschung auf Bevölkerungsebene, um einerseits die dort vorhandenen Methoden, Datenbestände und erzielten Ergebnisse für arbeitsmedizinische Fragestellungen nutzbar zu machen und andererseits arbeitsmedizinisches Wissen ebenso in die Public-Health-Forschung zu integrieren. Die Untersuchungen konzentrieren sich insbesondere auf Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems, des Bewegungsapparates, der Atmungsorgane, des Nervensystems und des Endokriniums, schließen aber prinzipiell alle chronischen Krankheiten ein, die exogen beeinflußt sein können. Im Problemfeld multikausaler Krankheiten angesiedelte,arbeitsmedizinisch orientierte Studien sind aufwendig, da sie in aller Regel eine große Zahl von arbeitsbedingten und nichtarbeitsbedingten Risikofaktoren — einschließlich deren Interaktionen — berücksichtigen müssen.
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Literatur
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Heuchert, G., Bräunlich, A., Enderlein, G., Oberdoerster, G., Stark, H., Wulke, P. (1991). Fahndung nach Einflüssen der Arbeit auf chronische Erkrankungen auf der Grundlage arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen. In: Guggenmoos-Holzmann, I. (eds) Quantitative Methoden in der Epidemiologie. Medizinische Informatik und Statistik, vol 72. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00879-9_26
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