Zusammenfassung
Ich habe oben geschildert, wie außerordentlich schwierig die damalige Zeit an den deutschen Kliniken war. In Würzburg hatte sich Herr Okonek als „Oberarzt“ um die wissenschaftliche Auswertung wichtiger Probleme immer besonders gekümmert. Er war auch verantwortlich für die regelmäßige Nachuntersuchung der operierten Kranken, die wir ohne seine Tätigkeit nicht hätten beurteilen können. Als ich dann nach Berlin berufen wurde, hat mir Herr Okonek alle Sorgen um den Aufbau der Klinik abgenommen. Als sie endlich fertig war, ging er leider nach Göttingen. Dies war aber das erstemal, daß ein langjähriger Mitarbeiter auf eine selbständige Stellung berufen wurde, und darauf konnte ich stolz sein. So zurückhaltend Herr Obonek mit Veröffentlichungen war, einige wesentliche Mitteilungen stammen von ihm, z. B. die frontale Ausbreitung des epiduralen Hämatoms und sein Referat über das „subdurale Hämatom“ auf dem Neurochirurgen-Kongreß in Göttingen.
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Zülch, KJ. (1984). Die Entstehung Weiterer Abteilungen für Neurochirurgie in Deutschland. In: Zülch, KJ. (eds) Jahre der Entwicklung der Neurochirurgie in Deutschland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00840-9_21
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