Zusammenfassung
In den ersten Kapiteln dieses Buchs wurde fast ausschließlich von einem bestimmten Typ des Expertensystems gesprochen: dem Produktionssystem, das auf formallogischer Basis aus Fakten und Regeln nach einer festgelegten Strategie neue Fakten produziert und auf diese Weise eine oder alle Antworten auf eine Frage sucht. Das vorige Kapitel über die Erkennung natürlicher Sprache und die unterschiedlichen Ansätze zur Lösung dieser schwierigen Aufgabe hatte unter anderem auch den Sinn, einen Eindruck zu beseitigen, den diese starke Betonung des Produktionssystems vorher bei Ihnen vielleicht hinterlassen hat: nämlich, daß dieses Verfahren universell für jedes Problem anwendbar sei.
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Literaturhinweise
Eine Einführung in die verschiedenen Klassen von Problemen und Lösungsverfahren, geschrieben von einem Psychologen, aber mit vielen nützlichen Informationen auch aus der Sicht eines Datenverarbeiters, ist D. Dörner, ProblemIösen als Informationsverarbeitung, Kohlhammer, Stuttgart (1979).
Das „klassische“ Buch über heuristische Problemlösungsverfahren ist: G. Polya, How to Solve It, Princeton University Press, Princeton, NJ. (1985).
Allerdings ist es von einem Mathematiker verfaßt, der natürlich die Mehrzahl der Beispiele aus seinem Fachgebiet entnimmt. Deshalb verlangt es wenigstens einige mathematische Kenntnisse. Ausführungen über das Ziel des Satisfizierens, im Gegensatz zum häufig nicht möglichen oder notwendigen Optimieren, finden Sie in dem auch sonst sehr lesenswerten und anregenden Buch H.A. Simon, The Sciences of the Artficial, MIT Press, Cambridge, Mass. (1981).
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Schnupp, P., Leibrandt, U. (1986). Problemkomplexität und Antwortzeit. In: Expertensysteme. Springer Compass. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00752-5_8
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