Zusammenfassung
Als Gußeisen wird eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung mit mehr als 1,7% C, meist zwischen 2% und 4% C, bezeichnet. Bei Sondergußeisensorten, z.B. legierten, wird der Mindestgehalt von 2% teilweise noch unterschritten. Den stärksten Einfluß auf die Festigkeit üben Kohlenstoff (C) und Silizium (Si) aus. Mit steigendem Si-Gehalt nimmt die Festigkeit ab. Mangan (Mn) mit einem Gehalte bis zu 0,8% verbessert die mechanischen Eigenschaften, verschlechtert sie jedoch über 2% hinaus infolge Karbidbildung.
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Referenzen
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Es sind in Tabelle 29 nur eine Auswahl der zahlreichen Stahlsorten der einzelnen Gütegruppen aus DIN 17 100 aufgenommen. Die Beifügung — 2 bedeutet für höhere, — 3 für Sonderanforderungen geeignet, d.h. diese Stähle sind besonders beruhigt. Die Buchstaben vor St weisen auf die Erschmelzungsart hin, wie z.B. T = Thornasgüte, M = Siemens-Martin-Güte, W = Windgefrischter Stahl, U = unberuhigter, R = beruhigter, RR = besonders beruhigter Stahl. Änderungsentwurf zu AWF 5974 von Briefs, Oehler u. Treppschuh in Werkstattst. u. Maschb. 42 (1952), H. 1, S. 28–30. Das 1953 erschienene endgültige AWF-Blatt 5974 ist zwar anders gegliedert, lehnt sich aber hinsichtlich der Stahlqualitäten an den vorliegenden Entwurf an.
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Oehler, G. (1973). Werkstoff für Werkzeuge. In: Schnitt-, Stanz- und Ziehwerkzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00717-4_11
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