Zusammenfassung
Nützlichkeit und Erfolg höherer Programmiersprachen beruhen auf dem Prinzip von Abstraktionen und dem Verbergen jener Details, die eher zum interpretierenden Rechner als zu dem durch das Programm ausgedrückten Algorithmus gehören. Am hartnäckigsten haben sich bisher Eingabe- und Ausgabeoperationen einer Abstraktion widersetzt. Dies ist nicht verwunderlich, da Ein- und Ausgabe die Aktivierung peripherer Computereinrichtungen bedingt, deren Struktur, Funktion und Arbeitsweise sich zwischen den verschiedenen Rechnertypen stark unterscheidet. Viele Programmiersprachen enthalten eigene Anweisungen zum Lesen und Schreiben von Daten in sequentieller Form, ohne auf spezielle Geräte oder Speichermedien Bezug zu nehmen. Eine derartige Abstraktion hat viele Vorteile. Man wird aber immer wieder Anwendungen finden, die bestimmte Geräteeigenschaften ausnutzen müssen und durch Standardanweisungen der Sprache nur schlecht, wenn überhaupt, unterstützt sind. Allgemeinheit ist außerdem gewöhnlich kostspielig. Daher können Operationen, die für gewisse periphere Geräte optimal implementiert sind, bei anderen Geräten ineffizient werden. Es gibt also ein echtes Bedürfnis, die Eigenschaften bestimmter Geräte transparent zu machen, wenn Anwendungen deren effiziente Benutzung erfordern.
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Wirth, N. (1985). Sequentielle Ein- und Ausgabe. In: Programmieren in Modula-2. Springer Compass. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00710-5_27
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