Zusammenfassung
Ein Praediabetes (potentieller Diabetes) besteht bei erblicher Belastung (Kinder zweier diabetischer Eltern, scheinbar gesunder eineiiger Zwilling eines Diabetikers, Mütter totgeborener übergewichtiger Kinder) . Die Kohlenhydrattoleranz ist ungestört, Glucosetoleranztest (GTT) und Cortison-Glucosetoleranztest (CGTT) sind normal. Ein latenter Diabetes ist durch einen pathologischen Cortison-GlucoseToleranztest gekennzeichnet, während der Glucosetoleranztest noch normal ist. Nur unter Belastung (z. B. Gravidität, Infekte, Streß, Adipositas) zeigt auch der Glucosetoleranztest pathologische Werte. Ein asymptomatischer Diabetes mellitus (subklinischer Diabetes mellitus) zeigt sowohl einen pathologischen Cortison-Glucosetoleranztest als auch einen pathologischen Glucosetoleranztest. Beim manifesten Diabetes mellitus sind beide Teste (GTT sowie CGTT) pathologisch, es bestehen Hyperglykaemie und Glucosurie. Den manifesten Diabetes mellitus kann man in die jugendliche Form und den sog. Altersdiabetes aufteilen [12, 90].
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Friese, G., Völcker, A. (1977). Einstellung eines Diabetes mellitus. In: Leitfaden für den klinischen Assistenten. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00689-4_4
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