Zusammenfassung
Kleine Lymphgefäße finden sich in der Lunge überall dort, wo lockeres interstitielles Bindegewebe gefunden wird (s. S. 40 und Abb. 29), d. h., unter der Pleura, in den Septa interlobularia, im perivasculären und peribronchialen Bindegewebe, sowie in der Wand der Bronchi. Für den Flüssigkeitsstrom zu den Lymphgefäßen und in ihnen ist es von besonderer Bedeutung, daß diese Bindegewebsräume durch die Anordnung des elastischen Gerüstes der Lunge unter einem subatmosphärischen Druck stehen (s. S. 41). Den Septa interalveolaria fehlen dagegen Lymphgefäße, so daß die Gewebsflüssigkeit erst aus der Masse des Lungenparenchyms durch die Grenzmembran austreten muß, um in die Lymphgefäße zu gelangen. Demgemäß ergeben sich drei Stellen, an denen die Gewebsflüssigkeit in die Lymphgefäße gelangt (Schema Abb. 243), erstens im Inneren des Läppchens neben den Verzweigungen der Arterien und Bronchioli, zweitens in der Peripherie der Läppchen und drittens in der Bronchialwand.
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v. Hayek, H. (1953). Lymphgefäße, Lymphknoten und lymphoides Gewebe.. In: Die menschliche Lunge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00649-8_23
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