Zusammenfassung
Die subjektiven Methoden prüfen die Sehschärfe, das Gesichtsfeld, den Farbensinn, den Lichtsinn, den Raumsinn und den sensorischen Anteil der Zusammenarbeit beider Augen (Untersuchung auf Doppelbilder, Korrespondenz, Fusion). Der Patient muß durch seine Angaben bei der Untersuchung mitwirken. Je nach dem Grad seiner Intelligenz, Übung, Reaktionsgeschwindigkeit und Selbstkritik kann eine solche Untersuchung einfach oder äußerst schwierig sein, zumal man ja jeweils bis an die Grenze des individuellen Wahrnehmens prüft, wo auch bei den Geübtesten die Angaben naturgemäß schwanken. Sind bei dem Patienten die okulären oder zerebralen Funktionen vermindert, oder trifft gar beides zusammen, so braucht der Arzt sehr viel Geduld und Selbstbeherrschung.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Leydhecker, W. (1979). Subjektive Untersuchungsmethoden des Facharztes. In: Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00620-7_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-00620-7_20
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-09289-6
Online ISBN: 978-3-662-00620-7
eBook Packages: Springer Book Archive