Zusammenfassung
Die Nachrichtenverarbeitung ist das jüngste Gebiet der Nachrichtentechnik (Bild 76). Mit den altbekannten Gebieten der Nachrichtentechnik hat sie viele theoretische Grundlagen und technische Hilfsmittel gemeinschaftlich. Sie unterscheidet sich von jenen aber wesentlich in der Zweckbestimmung: Während bisher die Nachrichtentechnik den einzigen Zweck hatte, Signale über räumliche Entfernungen zu transportieren („Nachrichtenübertragungstechnik“, „Fernmeldetechnik“), hat die Nachrichtenverarbeitung mit einem solchen Transport wenig zu tun. Eingang und Ausgang des Systems sind meist in demselben Raum. Was man dazwischen von dem System erwartet, ist die Verknüpfung der eingegebenen Informationen nach irgendwelchen rationalen Regeln, z.B. Addition, Subtraktion, Multiplikation, ferner Zuordnungen (nach Tabelle), Sortiervorgänge usw. und vor allem die automatische Aufeinanderfolge solcher Verknüpfungen nach einem Programm.
B. Pascal: Was die Rechenmaschine leistet, reicht an das Denken des Menschen näher heran als alles, was die Tiere vermögen, aber sie leistet nichts, was uns zu sagen veranlassen könnte, sie besäße wie sie einen freien Willen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1965 Springer-Verlag OHG., Berlin/Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Steinbuch, K. (1965). Nachrichtenverarbeitung. In: Automat und Mensch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00604-7_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-00604-7_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-00605-4
Online ISBN: 978-3-662-00604-7
eBook Packages: Springer Book Archive