Zusammenfassung
Das Nervensystem stellt für jedes Individuum ein unerläßliches Organ dar. Es ermöglicht, die Außenwelt mit der Innenwelt des Organismus sowie die inneren Regulationen des Organismus miteinander zu verknüpfen. Das Nervensystem stellt im wesentlichen ein zelluläres Gebilde dar; von ihm werden Reize aufgenommen, in Erregungen umgewandelt und umgearbeitet effektorischen Bewegungssystemen, entsprechend der Reizeingänge, zugeleitet. So erfolgt durch Vermittlung des Nervensystems auf jeden Reiz eine wohlgeordnete Antwort, die als Grundlage der Erhaltung des Lebens angesehen werden kann. Das Nervensystem wird topographisch in einen zentralen Anteil (Gehirn und Rückenmark) und einen peripheren Anteil (Nerven und kleine Nervenzellanhäufungen = periphere Ganglien) gegliedert. Entsprechend der Verarbeitung von Reizen aus der „Außenwelt“ sowie der Registrierung von „Innenweltzuständen“ kann man im Großen das Nervensystem in ein auf die Außenwelt und ein auf die Innenwelt bezogenes System einteilen. So stellen wir dem cerebrospinalen oder animalischen Nervensystem das autonome oder vegetative Nervensystem gegenüber.
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© 1975 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Forssmann, W.G., Heym, C. (1975). Einleitung. In: Grundriß der Neuroanatomie. Heidelberger Taschenbücher, vol 139. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00585-9_1
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