Zusammenfassung
Venöse Beinleiden entstehen infolge einer angeborenen Veranlagung: angeborenem Klappenmangel in tiefen und oberflächlichen Venen und Verbindungsvenen sowie angeborener Schwäche des Bindegewebes. Der ganze Druck der venösen Blutsäule bis zum Herzen wirkt sich bei dieser Veranlagung vermehrt auf die oberflächlichen Venen aus, welche diesen Druck auf die Dauer nicht aushalten und sich erweitern. Damit entstehen geschwollene Beine, anfänglich nur gegen Abend, nach ganztägiger Arbeit, besonders bei Stehberufen. Im Bereich dieser Ödeme ist die Haut nicht mehr genügend ernährt. Am meisten macht sich dies in der unteren Partie der Unterschenkel bemerkbar, vor allem in der Knöchelgegend. Meist entstehen dann dort Hautveränderungen (Stauungsekzeme), die gewöhnlich stark jucken und den Patienten zum Kratzen veranlassen.
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Sigg, K. (1967). Voraussetzung venöser Beinleiden. In: Beinleiden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00562-0_3
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