Zusammenfassung
Es hat im Verlaufe der Geschichte nicht an Versuchen gefehlt, Tiergifte für den Menschen auch in medizinischer Hinsicht nutzbar zu machen. Hinweise darauf geben Gifttiere in der Mythologie oder als Attribute von medizinischen Gegenständen. Beispiele hierfür sind etwa die aztekische Gottheit „Coatlicue“, die Mutter der Götter, welche mit Klapperschlangen dargestellt wird. Zauberstäbe indianischer Medizinmänner sind vielfach entweder als Schlangen ausgebildet oder sie tragen zumindest Bilder von Schlangen oder Skorpionen. Im Europäischen Raum ist die Äskulapnatter — die übrigens von den Römern nach Deutschland eingeführt wurde und in einer Population bei Schlangenbad im Taunus noch heute existiert — als Zeichen des griechischen Gottes der Heilkunde, Asklepios, bekannt.
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Literatur
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Habermehl, G. (1977). Therapeutische Verwendung von Tiergiften. In: Gift-Tiere und ihre Waffen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00554-5_9
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