Zusammenfassung
Zu der aus der Chemie stammenden Vorstellung vom atomistischen Aufbau der Materie hat seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts die Physik die Vorstellung eines elektrischen Aufbaus der Materie hinzugefügt. Vor allem die Erscheinungen der Elektrolyse, der Gasentladungen, und schließlich die Emission von Elektrizitätsträgern durch radioaktive Substanzen und glühende Metalle sind sichere experimentelle Beweise für die Existenz von elektrisch geladenen Partikeln in der Materie. Die notwendige Verbindung mit der Atomvorstellung wird durch die Hypothese hergestellt, daß die Atome selbst aus elektrisch geladenen Korpuskeln, zu denen vor allem die Elektronen gehören, aufgebaut sind Diese Hypothese verlangt natürlich die Beantwortung folgender drei Fragen, mit denen wir uns im wesentlichen beschäftigen werden:
-
1.
Welche Eigenschaften haben diese Korpuskeln?
-
2.
In welcher Anzahl und Anordnung sind sie in einem Atommodell anzubringen?
-
3.
Wie folgen aus einem derartigen Modell die makroskopisch beobachtbaren Eigenschaften der Materie?
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© 1964 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Hellwege, K.H. (1964). Der elektrische Aufbau der Materie. In: Einführung in die Physik der Atome. Heidelberger Taschenbücher, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00535-4_2
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