Zusammenfassung
Zum Verständnis der Entwicklungsstörungen des weiblichen Genitale muß man sich die entscheidenden Etappen und Voraussetzungen der normalen Entwicklung zu eigen machen:
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Das Geschlecht wird mit der Befruchtung durch die Kombination der Geschlechtschromosomen der zur Vereinigung gelangenden väterlichen und mütterlichen Gamete festgelegt (s. S. 8).
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Die postgenetische Differenzierung der Gonaden wird durch die An- oder Abwesenheit eines Y-Chromosoms in den Blastemzellen entschieden. Ist ein Y-Chromosom vorhanden, so entstehen Testes, wenn kein Y-Chromosom vorhanden ist, geht die Differenzierung in weiblicher Richtung.
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Die Differenzierung der inneren Geschlechtswege und des äußeren Genitale erfolgt in Abhängigkeit von der Differenzierung der Gonaden und wird hormonal gesteuert.
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Knörr, K., Knörr-Gärtner, H., Beller, F.K., Lauritzen, C. (1982). Entwicklungsanomalien des weiblichen Genitale. In: Lehrbuch der Geburtschilfe und Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00526-2_38
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