Zusammenfassung
Die Haut ist dazu befähigt, mechanischen Hautschädigungen durch kompensatorische Maßnahmen entgegenzutreten. Die Art der Reaktion hängt davon ab, ob die mechanischen Hautschäden massiv und akut oder weniger intensiv und chronisch auftreten. Bei akuter mechanischer Hautirritation, beispielsweise durch Reiben, kommt es zu dermo-epidermaler Kontinuitätstrennung mit Blasenbildung. Chronische oder intermittierende mechanische Irritation geringerer Intensität induziert eine vermehrte Epidermopoese mit Akanthose und Hyperkeratose und damit Epidermisverdickung. Auch das melanozytische System kann durch mechanische Hautreize zur Melanopoese angeregt werden. Bei ungewöhnlich massiver Reaktion der Haut auf mechanische Hautschäden ist an kongenitale Störungen zu denken, so beispielsweise an hereditäre Epidermolysen.
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Braun-Falco, O., Plewig, G., Wolff, H.H. (1984). Physikalisch und chemisch bedingte Hauterkrankungen. In: Dermatologie und Venerologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00524-8_13
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