Zusammenfassung
Intravenöse Anästhetika werden v. a. zur Einleitung einer Narkose eingesetzt, weiterhin in Kombination mit Opioiden bei der totalen intravenösen Anästhesie (TIVA), außerdem ergänzend (supplementierend) bei einer Inhalationsnarkose oder Regionalanästhesie, um Anästhetika einzusparen und die Nebenwirkungen zu vermindern. Da die meisten dieser Substanzen keine oder nur geringe analgetische Eigenschaften aufweisen, kann mit ihnen allein gewöhnlich keine Narkose aufrechterhalten werden. Eine gewisse Sonderstellung nehmen die Opioide ein, mit denen, bei entsprechend hoher Dosierung, Operationsanalgesie und Bewußtlosigkeit erreicht werden können, allerdings um den Preis einer viele Stunden anhaltenden Atemdepression. Darum werden auch die Opioide meist nur in Kombination mit anderen Anästhetika und/oder Hypnotika angewandt.
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Larsen, R. (1999). Intravenöse Anästhetika, Opioide und Sedativa. In: Anästhesie und Intensivmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00514-9_10
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