Zusammenfassung
An Emotionen lassen sich sowohl mentale wie physische Komponenten unterscheiden: (1) Cognition (Erkennen, d. i. Bewußtwerden einer Empfindung und meist auch ihrer Ursache), (2) Affekt (das Fühlen selbst), (3) Conation (Antrieb, d. i. der Drang zu handeln) und (4) physische Veränderungen (z. B. Hypertension, Tachykardie, Schweißausbruch). Die Physiologie befaßt sich vorwiegend mit den physischen Manifestationen emotioneller Zustände, die Psychologie hingegen mit den Emotionen an sich; beider Interessen treffen jedoch bei Hypothalamus und limbischem System zusammen, da man diesen Gehirnteilen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Auslösung der physischen Begleiterscheinungen und Auswirkungen von Emotionen, sondern auch bei der Entstehung der Emotionen selbst zuschreibt.
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Ganong, W.F. (1972). Neurophysiologische Grundlagen von Instinkt-Verhalten und Emotionen. In: Auerswald, W. (eds) Medizinische Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00502-6_15
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