Zusammenfassung
Die Mittagslinie — arabische 12, unterer Rand der Skala — für den 15. Längengrad östlich von Greenwich gilt als Normalzeit-Meridian der Mitteleuropäischen Zonenzeit (Normalzeit). Auch hier sind die geraden Linien über den Stundenzahlen — ohne die nach rechts oder links abweichenden Markierungen zu berücksichtigen — nichts anderes als das Maß der „wahren Sonnenzeit“, aber natürlich jene des 15. Längengrades Ost. Da die geographische Lage der Sonnenuhr (= 8° 40′) mit dem für die „Mitteleuropäische Zonenzeit“ gewählten Längenmeridian (= 15° Ost) nicht übereinkommt, sind die Stundenanfänge der Normalzeit (arabische Zahlen) um den Zeitwert von 25 Minuten und 20 Sekunden von der Mittagslinie XII (wahrer Mittag am Ort) nach links verschoben. Um jene Stundenzahlen für die Zeit des 15. Längengrades sind ebenfalls die Differenzen der Zeitgleichung markiert, und zwar in der Reihenfolge, daß der Januar zu oberst der zwölf quer über das Zifferblatt laufenden Felder liegt. Wie auf Seite 60 genauer erläutert wurde, gehen die Verschiebungen der Zeitgleichung von Monat zu Monat nicht sprunghaft vor sich, sondern steigen und fallen von Tag zu Tag. Auf dem Zifferblatt der Frankfurter Uhr gilt die Markierung für jeden 1. des Monates.
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Loske, L.M. (1959). Normalzeit — MEZ —. In: Die Sonnenuhren. Verständliche Wissenschaft, vol 69. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00478-4_34
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