Zusammenfassung
Im Prinzip gilt für jede Form der Psychotherapie, daß sie je nach den Ausgangsbedingungen der Patienten oder auch der Therapeuten individuell modifiziert werden muß und daß kein noch so ausgefeiltes Programm die Auseinandersetzung mit den eigenen und den Besonderheiten der jeweiligen Patienten entbehrlich macht. Ein solcher Gemeinplatz verdiente nicht, erwähnt zu werden, hätten nicht die Erfolge des Paartherapiemodells von Masters und Johnson und der in ihrem Gefolge entwickelten Modifikationen längst Sexualberater, Psychologen und Ärzte dazu verleitet, diese therapeutische Grundregel und methodische Selbstverständlichkeit außer acht zu lassen und die Verhaltensanleitungen als leicht rezeptierbares Therapieschema mit hoher Wirksamkeit mißzuverstehen.
Friedemann Pfäfflin, Gerhard Thiessen-Liedtke und Roswitha Bulla-Küchler
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© 1980 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Arentewicz, G., Schmidt, G. (1980). Schwierige Therapieverläufe. In: Arentewicz, G., Schmidt, G. (eds) Sexuell gestörte Beziehungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00446-3_6
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