Zusammenfassung
Der Produktionswert (PW) einer Volkswirtschaft ist zahlenmäßig der bei weitem größte Wert in der VGR. In ihm sind ja sämtliche Güter und Dienstleistungen enthalten, die auf allen Produktionsstufen in einem Jahr produziert worden sind, also auch diejenigen Roh-, Halb- und Zwischenprodukte, die noch in derselben Periode in anderen Unternehmungen weiterverarbeitet worden sind (vgl. das Beispiel aus Kap. 3: Getreide, Mehl, Brot). Der größte Teil der Güter wird mithin mehrfach gezählt: so werden zu dem Brot das Mehl addiert, aus dem das Brot gebacken wurde und das Getreide, aus dem wiederum das Mehl gemahlen wurde. Der Produktionswert ist daher in diesem Beispiel die Summe aus Getreide + Mehl + Brot, während das Endprodukt ja lediglich das Brot darstellt.
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Nissen, HP. (1989). Vom Einkommenskreislauf zum Kreislauf der Einkommensbegriffe. In: Makroökonomie I. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00428-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-00428-9_8
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0449-2
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