Zusammenfassung
Die Unternehmensverfassung regelt die internen Beziehungen des Unternehmens und seine Beziehungen zur Umwelt, insbesondere zu den Eigentümern oder Anteilseignern, zu den Geschäftspartnern und Gläubigern sowie zu den im Unternehmen tätigen Arbeitnehmern. In diesem Abschnitt werden folgende Aspekte der Unternehmensverfassung behandelt:
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Grundmodelle der Unternehmensverfassung
Die Theorie der Transaktionskosten erklärt, warum es zur Entstehung von Unternehmen kommt; das Modell des Eigentümer-Unternehmens, das Modell des management-geleiteten Unternehmens und das Koalitionsmodell des Unternehmens beschreiben unterschiedliche Grundstrukturen der Unternehmensverfassung und zeigen auf, welche Beziehungen jeweils zu regeln sind.
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Rechtsformen der Unternehmen
Das deutsche Handels- und Gesellschaftsrecht regelt die Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seinen Geschäftspartnern, insbesondere seinen Gläubigern, das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Gesellschaftern bzw. Anteilseignern sowie die Beziehungen der Gesellschafter untereinander.
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Mitbestimmung der Arbeitnehmer
Die Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seinen Arbeitskräften werden nicht im Gesellschaftsrecht, sondern durch besondere Gesetze geregelt. Für die Unternehmensverfassung sind insbesondere das Betriebsverfassungsgesetz und die Mitbestimmungsgesetze von Bedeutung.
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Kistner, KP., Steven, M. (1999). Die Unternehmensverfassung. In: Betriebswirtschaftslehre im Grundstudium 1. Physica-Lehrbuch. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00426-5_9
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