Zusammenfassung
Die Modelle der Netzplantechnik, die beschränkt verfügbare Einsatzmittel berücksichtigen, erfordern im allgemeinen, daß der Einsatzmittélbedarf jeden Vorganges vor Beginn der Planungsrechnung fest vorgegeben wird [1], [23, [8]. Weiterhin wird im allgemeinen angenommen, daß die jeweils erforderlichen Einsatzmittel während der gesamten Dauer eines Vorganges in gleichbleibender Höhe benötigt werden. Nur wenige Arbeiten betrachten die Einsatzmittelbedarfe als Modellvariable, die im Rahmen der Modelloptimierung ebenfalls bestimmt werden müssen, so daß eine mengenmäßige Anpassung der Produktionsfaktoren an die Gegebenheiten möglich sind, z. B. [5], [9], [10]. Teilweise wird dieser Modelltyp erwähnt, ohne praktikable Verfahren explizit anzugeben (3], [4]. Bei gegebener Arbeitsmenge werden dabei während der Terminplanung die für die Modelloptimierung günstigsten Einsatzmittelbedarfe und die sich daraus ergebenden Vorgangsdauern bestimmt. Diese Modelle unterscheiden sich von den Kostenoptimierungsverfahren wie z. B. CPM-COST dadurch, daß in jedem Zeitintervall des Projektablaufs die EinsatzmitteIkapazität (EMK) als strenge Obergrenze der verfügbaren Einsatzmittel gegeben ist.
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Paul, H. (1978). Terminplanung in der Netzplantechnik bei variablem Einsatzmittelbedarf. In: Brockhoff, K., Dinkelbach, W., Kall, P., Pressmar, D.B., Spicher, K. (eds) Vorträge der Jahrestagung 1977 / Papers of the Annual Meeting 1977 DGOR. Proceedings in Operations Research 7, vol 1977. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00409-8_44
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