Zusammenfassung
Mit den Anfängen der EDV sind weitere organisatorische Schnittstellen festgelegt worden, die auf eine strikte Aufgabenteilung zwischen Fachbereich und EDV hinführten. Die EDV schaffte sich ein eigenes Fluidum und grenzte sich systematisch von den kommerziellen Abteilungen ab. Dieser Status führte dazu, daß die gewünschte und notwendige Kooperation nicht in dem Umfang wirksam wurde, wie sie heute als tägliche Notwendigkeit gesehen wird. Der verantwortliche Anwender konnte sich abmühen, ein Verfahrensergebnis kam erst nach einem längeren über dem Planansatz hinausgehenden Zeitpunkt verbunden mit Mehrkosten zustande und führte teilweise zu Spannungen innerhalb des Teams. Die Erkenntnisse aus dieser Entwicklungsphase sind, daß:
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die Fachbereiche nicht geschult waren, um die EDV zu verstehen.
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der EDV-Bereich keine Methoden festgelegt hatte, die ihm eine sichere Übermittlung der Anwenderanforderungen gab. Zusätzlich fehlten die technischen Kenntnisse über die Anwendung der jeweiligen Hardware und Betriebssoftware.
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der Fachbereich als auch der EDV-Bereich betrachtete die Entwicklung unter dem Gesichtspunkt, ‘es ist mein Verfahren’. Teamarbeit als Voraussetzung für das gemeinsame Ziel und damit dem gemeinsamen Erfolg wurde wenig Beachtung geschenkt.
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Lange, W. (1984). Anwendungsbetreuung kommerzieller EDV-Projekte im zentralen Rechnungs und Berichtswesen. In: Kilger, W., Scheer, AW. (eds) Rechnungswesen und EDV. Saarbrücker Arbeitstagung, vol 5. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00402-9_16
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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