Zusammenfassung
Unter dem Einfluß der erregenden Kräfte eines Motors entstehen nicht nur die magnetischen Felder, deren Vorhandensein wir wünschen, sondern es entstehen außerdem parasitäre Kraftlinien, deren Existenz dadurch ermöglicht ist, daß der Kraftlinienweg des Hauptfeldes nicht der einzige magnetische Pfad im Motor ist. So treten z. B. nicht alle im Statoreisen erzeugten Kraftlinien durch den Luftzwischenraum in den Rotor über, ein Teil derselben verläuft in den Statornuten, ohne überhaupt den Stator zu verlassen. Diese Erscheinung bezeichnet man als Nutenstreuung.
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Heubach, J. (1923). Die Berechnung der Linienstreuung. In: Der Drehstrommotor. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00283-4_10
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