Zusammenfassung
Einer unsrer geistreichsten Zukunftsphantasten hat einmal das menschliche Hirn mit einer Knospe verglichen, die jetzt noch in fester Hülle eingeschlossen sei. Durch eine künftige Entwicklung des Menschengeschlechts werde die schützende Decke sich auftun, und dann erst werde der Mensch bei frei wachsendem Nervenzentrum eine ungeahnte Fülle neuer Gedanken produzieren. Aber das merkwürdige Paradoxon:
„Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit“
gilt ja ohne gesprengte Hirnschale schon seit hunderten von Jahren. Es gilt ganz besonders in unseren Tagen des Kampfes um den Raum, wo über den ganzen Erdball ein engmaschiges Ballonnetz von Eisenbahn- und Schiffahrtslinien geworfen ist; wo man in der Untertunnelung der Straßen und in der Aufeinandersetzung der Stockwerke bald bei den Grenzen der Möglichkeit angelangt sein wird.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Erdmann, H. (1910). Über die Verwendung flüssigen Wasserstoffs in der Luftschiffahrt. In: Lepsius, B., Wachsmuth, R. (eds) Denkschrift der Ersten Internationalen Luftschiffahrts-Ausstellung (ILA) zu Frankfurt a/M. 1909. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00282-7_4
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