Zusammenfassung
Wenn in einem siegreichen Kriege ein neues Gebiet erobert wird, dann ist es die erste Sorge, nach der tatsächlichen Inbesitznahme nunmehr auch eine rechtliche Ordnung zu schaffen: dem Soldaten folgt jedesmal der Jurist. So ist es auch jetzt, da durch kühnen Wagemut, durch eiserne Beharrlichkeit, durch technische Genialität ein neues Reich, das unermeßliche Reich der Luft, für die Menschen erobert wird: auch hier ist juristische Arbeit nicht entbehrlich. Vielfach sind in der Tat die Rechtsfragen, die durch diese neuen Erfindungen geschaffen werden, die Rechtsfragen des Luftrechtes, vor allem des Luftschiffahrtrechtes. Zunächst darf ich wohl, um auch dem Nichtjuristen die juristische Bedeutsamkeit der Luftschiffahrt zu zeigen, einige Beispiele geben; ich greife sie aufs Geratewohl heraus.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Zitelmann, E. (1910). Luftschiffahrtrecht. In: Lepsius, B., Wachsmuth, R. (eds) Denkschrift der Ersten Internationalen Luftschiffahrts-Ausstellung (ILA) zu Frankfurt a/M. 1909. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00282-7_19
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