Zusammenfassung
Eine knappe Übersicht über das Recht des Auslandes4 soll die Stellung Deutschlands im Rahmen des Rechts der Kulturvölker zeigen und ferner den Leser bei Bedarf kurz auf die dortige Rechtslage hinweisen. Zugleich bieten sich hier lehrreiche Beispiele allgemeingeschichtlicher Entwicklung (vgl. unten S. 55).
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Literatur
Eingehende Darstellung vgl. Strafr. I, 376–456; II, 15–30 (1925/30). Dort auch weitere Literaturnachweise.
Die Geschichte der Entwürfe ist insoweit seit 1925 eine gemeinsame; vgl. Strafr. II, 16. Über Gesetzgebung 1929/31 vgl. MITTERMAIER Z. 52, 272 ff. Über Abschaffung der Todesstrafe (1919) unten § 99 III (Todesstrafe).
Vgl. näher Strafr. I, 381; II, 16. 12 Vgl. eingehend DOERNER, Z. 52, 291 ff. (1932). ‘3 Vgl. näher Strafr. 1, 382/84; II, 16.
Zur Geschichte vgl. römisch-kanonisch-italienisches Recht oben §§ 5–7; Aufklärung (Beccaria) oben S. 37; weitere Entwicklung Strafr. I, 403/04. (Die 1889 abgeschaffte Todesstrafe wurde 1926 wieder eingeführt.) Deutsche Vbersetzungen: TEICHMANN, Beilage z. Z. Bd. 10; STEPHAN, Berlin, 1890.
Einseitigste Spezialprävention; dazu dogmatisch höchst mittelmäßig; vgl. näher Strafr. I, 406, 532/33.
Deutsche Übersetzung des StrGB. v. 1926 vgl. Sammlung Guttentag Nr. 46, 1927.
Neue Strafprozeßordnung (anschließend an die Deutsche) 1929. Französische Übersetzung Rizzo, Stamboul, 1930.
Anschließend insbes. an Ungarn, Holland, teilweise Rußland, aber auch unter Berücksichtigung des deutschen, italienischen, belgischen und französischen StrGB. — Deutsche Übersetzungen: TEICHMANN, als Beilage zu Z. 17; KRÜGER, Berlin, Heymann, 1897.
Vgl. insbes. KYPRIADES, Übersetzung des Lehrbuchs V. LISZTS. — VENTURAS, Deutsche Übersetzung des griechischen Entwurfs (mit Einleitung ), Sammlung Guttentag, 1928.
Die Bundeskompetenz ist eine sehr beschränkte, demgemäß auch das sog. Bundesstrafgesetz v. 1909.
So insbes. New-York, 1881.
Also grundsätzlich wie in England. — BARROws, New Legislation, 1900, hatte 30000 (!) Seiten Gesetzgebung der Einzelstaaten aus den letzten 2 Jahren(!) durchzuarbeiten.
Früher StrGB. 1886 (anschließend an Bayern, 1813, und Spanien, 1850).
Deutsche Übersetzung von MICHELSEN (W. SCHMIDT, Tsingtau) 1913.
Die wirkliche Geltung des Gesetzes scheint im Innern des Landes noch recht fragwürdig zu sein.
Deutsche Übersetzung von BECK, Berlin 1928.
So insbes. in Belgien, StrGB. 1867; zeitweilig in der Türkei (1858–1926), in Brasilien (1830–1890), Japan (1880–1907); begrenzter Einfluß noch in Rumänien (1864) und Bulgarien (1896); vgl. die vorausgehende Darstellung.
So in Griechenland (1834, bayrisches Vorbild); Serbien (1860), Ungarn (1878), Rumänien (1864), Dänemark (1866; Preuß. StrGB. v. 1851). Unter deutschem Einfluß stehen ferner die deutsch-schweizerischen (teilweise auch die welschen) Gesetze, weiter Finnland (1889), Japan (1907), China (1912), in gewissem Umfang Bulgarien (1896); vgl. näher Strafr. I, 454 /55.
In Europa: Frankreich (1810); Österreich (1852); Schweizer Kantone; Schweden (1864); das englische common law; Belgien (1867); Portugal (1852); Rumänien (1864); Griechenland (1834); gleichalt Spanien (1870/71).
So früher FEUERBACHS Bayerisches StrGB. v. 1813 (oben S. 40, Anm. 3); neuerdings der italienische Entwurf FERRI 1921 (oben S. 50, Anm 9)
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v. Hippel, R. (1932). Kapitel III. In: Lehrbuch des Strafrechts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00275-9_3
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