Zusammenfassung
Wie in Kapitel IV deutlich wurde, ist die Auswahl einer optimalen Handlungsalternative dann unproblematisch, wenn eine der Alternativen alle anderen dominiert. (Eine Alternative dominiert dann eine andere, wenn sie im Vergleich zu dieser zweiten Alternative in keinem (Umwelt-) Zustand ein schlechteres Ergebnis, jedoch in mindestens einem Zustand ein besseres Ergebnis bietet.) In der Regel existiert jedoch keine Alternative, die alle anderen dominiert. Es wird ein Entscheidungskriterium benötigt, mit dessen Hilfe die möglichen Ergebnisse der Alternativen (unter Berücksichtigung ihrer Eintrittswahrscheinlichkeiten) gegeneinander abgewogen werden können. Im folgenden werden die prominentesten Entscheidungskriterien für Risikosituationen dargestellt und beurteilt: die μ-Regel, das (µ,σ)-Prinzip und das Bernoulli-Prinzip.
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Laux, H. (1998). Entscheidungskriterien bei Risiko. In: Entscheidungstheorie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00210-0_6
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