Zusammenfassung
Die Bemessung von (symmetrischen) Spannbetonquerschnitten ist komplizierter als die von schlaffbewehrten Querschnitten, und zwar im wesentlichen aus folgenden GrĂ¼nden:
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a)
Es ist nötig, sowohl das kleinste wie das grĂ¶ĂŸte Biegemoment zu beachten, auch wenn sie das gleiche Vorzeichen haben. Das erklärt sich daraus, daĂŸ sich die Wirkungen der Vorspannkraft sowohl der SchnittgrĂ¶ĂŸe min M wie max M Ă¼berlagern. Wir werden sehen, daĂŸ bei gleichbleibendem max M die Bemessung um so unbequemer wird, je kleiner das zugeordnete min M bzw. je grĂ¶ĂŸer ΔM = max M − min M wird.
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b)
FĂ¼r beide Extremwerte sind jeweils beide Betonrandspannungen zu betrachten.
Zur Berechnung der Betonrandspannungen legen wir nur die Werte des Betonquerschnitts zugrunde. Diese Näherung ist, wie in Kap. 6 näher begrĂ¼ndet, fĂ¼r unsere folgenden Untersuchungen zulässig.
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c)
Die Bemessung schlieĂŸt noch nicht den Bruchsicherheitsnachweis ein. Die geforderte Bruchsicherheit macht unter Umständen eine VergrĂ¶ĂŸerung des Beton- oder Stahlquerschnitts gegenĂ¼ber den Ergebnissen der in diesem Kapitel abgeleiteten Bemessungsformeln notwendig.
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Literatur zu Kapitel 8
Jacobsohn: Schweizerische Bauzeitung 70 (1952) S. 193.
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© 1963 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Mehmel, A. (1963). Bemessung von Spannbetonquerschnitten auf Biegung. In: Vorgespannter Beton. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00207-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-00207-0_8
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