Zusammenfassung
Die von Shannon im Jahre 1948 veröffentlichte „Mathematische Theorie der Informationsübertragung“ [1] gestattet es, die Leistungen der verschiedenen Verfahren der Nachrichtenübertragung* miteinander zu vergleichen und zugleich die
Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. Abb. 9.1 zeigt ein allgemeines Schema zur Nachrichtenübertragung. Es besteht aus folgenden Teilen:
-
a)
Informationsquelle. Diese erzeugt die zu übertragende primäre Nachricht, welche eine diskrete oder kontinuierliche Funktion der Zeit oder des Ortes sein kann. Bei diskreten Quellen lassen sich einzelne (diskrete) Zeichen (z. B. Buchstaben oder Ziffern) voneinander klar unterscheiden. Bei kontinuierlichen Quellen ist das nicht möglich.
-
b)
Sender. Dieser wandelt die primäre Information in ein zur Übertragung über den Übertragungskanal geeignetes Signal um. Der Sender besteht im allgemeinen nicht nur aus einem Energiewandler, sondern auch noch aus Modulations- und Codierungseinrichtungen.
-
c)
Übertragungskanal. Dieser überbrückt die räumliche Entfernung zwischen Informationsquelle und dem Informationsverbraucher. Der Kanal wird durch seine Bandbreite (bzw. Frequenzlage des Arbeitsbereichs) und durch die in ihm auftretenden Störungen charakterisiert.
-
d)
Empfänger. Im Empfänger erfolgt — soweit möglich — die Rückumwandlung (Demodulation, Decodierung) des empfangenen Signals in die primäre Nachricht.
-
e)
Informationsverbraucher. Dies ist die Person oder die Maschine, für welche die übertragene Nachricht bestimmt ist.
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Literatur
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Steinbuch, K., Rupprecht, W. (1967). Informationstheorie. In: Nachrichtentechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00192-9_10
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