Zusammenfassung
Die mittleren Halscysten entstehen ebenso wie die mittleren Halsfisteln aus Resten des nicht in normaler Weise zurückgebildeten Ductus thyreoglossus. Entsprechend dem Verlauf dieses Ganges zwischen Foramen coecum der Zunge und Isthmus der Schilddrüse können die Cysten in verschiedener Höhe, unter dem Zungengrund oder in der Höhe des Schilddrüsenisthmus, oberhalb oder unterhalb des Zungenbeins, sich entwickeln, meist unterhalb des Zungenbeins. Stets liegen sie aber in der Mitte des Halses. Oft haben sie einen Fortsatz nach oben, der entsprechend dem Verlauf des Ductus thyreoglossus dicht unter dem Zungenbeinkörper, manchmal auch durch diesen aufwärts zum Zungengrund ziehen kann. Die Wand der Cysten besteht aus Pflaster-, Zylinder oder Flimmerepithel, der Inhalt aus schleimiger, bald durchsichtiger auch gelblicher, bald milchig getrübter Flüssigkeit, solange keine Infektion der Cyste erfolgt ist.
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© 1953 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Denecke, H.J. (1953). Die Eingriffe bei den angeborenen Erkrankungen des Halses. In: Die Oto-Rhino-Laryngologischen Operationen. Die Allgemein-Chirurgischen Eingriffe am Halse. Allgemeine und Spezielle Chirurgische Operationslehre, vol 5 / 0. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00170-7_7
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