Zusammenfassung
Bakterien können nur dann in direkter mikroskopischer Untersuchung gezählt werden, wenn ihre Konzentration in der untersuchten Probe wenigstens 100 Millionen (108) Keime pro ml beträgt. Natürliche Gewässer enthalten jedoch selten über 105 Keime pro ml. Man verwendet deshalb Plattenzählverfahren: Ein abgemessenes Volumen der Wasserprobe wird stufenweise verdünnt (siehe unten). Je 1 ml jeder Verdünnung wird auf Nähragargebracht (sieheSeite101). Die neugebildeten Kolonien werden gezählt. Da auf diese Art nur solche Zellen gezählt werden, die zur Koloniebildung fähig sind, ist die Methode auch unter der Bezeichnung: „Lebendkeimzahlbestimmung“ („viable count“) bekannt.
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Jawetz, E., Melnick, J.L., Adelberg, E.A. (1968). Die Mikrobiologie ausgewählter Umweltbereiche. In: Medizinische Mikrobiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00155-4_8
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